Mit gemischten Gefühlen stand Austria Klagenfurts Trainer Peter Pacult nach dem 2:2 bei Rapid in den Katakomben des Stadions. "Normalerweise musst du hier mit einem Punkt ja immer zufrieden sein. Aber wenn wir etwas mehr Ruhe und Cleverness haben, wäre auch was ganz Großes möglich gewesen", so der Wiener. Schließlich setzte es den 2:2-Ausgleichstreffer durch Doppelpacker Ferdy Druijf erst in der 88. Minute, als Rapid bereits nach Rot für Hedl in Unterzahl agierte. "Da haben sich ja noch Chancen für uns auch aufgetan, da hat es uns aber gefehlt, ruhig zu bleiben, dem Gegner vielleicht auch noch eine Falle zu stellen. Und auch die Ecke vor dem 2:2 muss gar nicht erst passieren, wenn man den Ball cleverer verteidigt", so Pacult.

Dennoch ist der Punkt ein Erfolg für die Klagenfurter, die auch in der Tabelle in Schlagdistanz zum internationalen Geschäft bleiben. "Es ist noch viel möglich, alle haben noch schwere Aufgaben", nimmt er das Wort Europa nicht in den Mund.

Feldhofer: "Will ich so nicht mehr sehen"

Der Grant bei Rapid war um einiges höher, die Hütteldorfer hatten mit einem Sieg geplant. "Doch die erste Halbzeit war alles andere als gut, das kann vorkommen, will ich so aber nicht mehr sehen. Wir waren zu statisch, hatten gegen den tief stehenden Gegner keine Lösungen. Am Ende hat sich an der Ausgangsposition aber nicht viel verändert und Moral haben wir auch gezeigt, dass wir zweimal noch zurückkommen", so der Steirer.