Österreichs Fußball-Nationateam muss sich am zweiten Spieltag der Gruppe C den Niederlanden in Amsterdam 0:2 geschlagen geben. Damit braucht die ÖFB-Elf im abschließenden Spiel gegen die Ukraine einen Sieg, um aus eigener Kraft ins Achtelfinale aufzusteigen.

Teamchef Franco Foda setzte auch im zweiten Spiel der Europameisterschaft auf eine Dreier/Fünferkette mit David Alaba im Zentrum. Michael Gregoritsch stürmte anstelle von Sasa Kalajdzic neben Christoph Baumgartner. Sonst änderte Foda für das zweite Gruppenspiel gegen die Niederlande nichts.

Am Anfang war Österreich gut im Spiel, hatte zunächst (und auch nach 90 Minuten) sogar mehr Ballbesitz und spielte mutig nach vorne. Und doch gingen die Holländer in Führung. David Alaba konnte eine Aktion der Oranjes klären, legte sich den Ball im Strafraum dann aber doch ein wenig zu weit vor - und foulte Denzel Dumfries im Strafraum. Der VAR bestätigte, was alle befürchteten und Memphis Depay ließ Daniel Bachmann vom Punkt keine Chance.

Die Niederländer waren in der Folge in der ersten Spielhäfte spielbestimmend und fanden die besseren Torchancen vor. Auch, weil die Österreicher sich nicht sonderlich sicher im Passspiel präsentierten und Läufe in die Tiefe vermissen ließen.

Viel änderte sich auch in Hälfte zwei am Spielgeschehen nicht. Die Niederländer verteidigten clever, Österreich spielte zu behäbig. Und Dumfries war es, der dann nach 67 Minuten das verdiente 2:0 für die Holländer erzielte. Donyell Malen war der Hintermannschaft der Österreicher entkommen und legte alleine vor Bachmann uneigennützig ab.

Österreich intensivierte dann die Offensivbemühungen. Mehr als eine Chance nach einem Eckball und dazugehörigem Gestocher und ein Alaba-Weitschuss, der sein Ziel knapp verfehlte, konnten die Österreicher  nicht für sich verzeichnen.

Damit liegt Österreich nach zwei Spieltagen aufgrund der Tordifferenz hinter der Ukraine und braucht gegen die Osteuropäer am letzten Spieltag einen Sieg, um definitiv ins Achtelfinale aufzusteigen.