Nicht nur Trainer-Routinier und Rapid-Legende Peter Pacult weiß, wie sich Bundesliga-Fußball anfühlt. Immerhin stehen im Aufgebot der Austrianer gleich Kicker, die das Bundesliga-Niveau schon gewöhnt sind. Markus Pink (146 Bundesligaspiele), Thorsten Mahrer (133), Fabian Miesenböck (16), Markus Rusek (15), Philipp Hütter (11) und Darijo Pecirep (8) haben in der höchsten Spielklasse bereits Einsätze verbucht. Mit zusammen 279 Erstliga-Einsätzen ragen Pink und Mahrer heraus und wollen dorthin zurück, wo sie hergekommen sind.

Der Weg dort hin wird aber ein steiniger und ist für zwei Austrianer schon einmal daneben gegangen. Gegner St. Pölten hat nämlich schon Relegations-Erfahrung. Mit der Bundesliga-Aufstockung auf zwölf Mannschaften gab es 2017/18 keinen Fixabsteiger. Lediglich der Letzte, eben der SKN, musste in die Relegation. Die Niederösterreicher überstanden diese gegen Wiener Neustadt, wo damals die Austrianer Miesenböck und Rusek im Kader gestanden hatten. Davor gab es zuletzt 1998 diese Ausscheidungsspiele. Im aktuellen Ligenformat ist diese Entscheidung über Auf- und Abstieg auch nicht vorgesehen. Nur weil Meister Blau-Weiß Linz nicht fix aufsteigen wollte und Vizemeister Liefering als Juniorenteam von Salzburg nicht durfte, bekam die Austria diese Chance.