Das österreichische Nationalteam befindet sich aktuell in der Slowakei auf Trainingslager, wird heute und morgen (jeweils 20.15 Uhr live auf ORF Sport plus und Laola1.tv) auch gegen die Slowaken testen. Unter den Neuankömmlingen dieser Woche im Teamcamp ist auch Verteidiger und Schweiz-Legionär Bernd Wolf. Dieser spielte mit Lugano einen starken Grunddurchgang in der "National League", im Play-off war überraschend gegen Rapperswil mit 1:4 schon im Viertelfinale Schluss. "Da ist der Puck einfach nicht für uns gesprungen, das ist sehr bitter, aber Rapperswil ist dann einfach auch verdient weitergekommen", sagt Wolf.

Mit seiner ersten Saison in der höchsten Liga- Wolf war ja vom VSV nach Lugano gewechselt - ist er aber zufrieden. "Ich konnte mich gut entwickeln, zeigen was ich konnte und damit sicher auch einige wirklich überraschen. Kommende Saison möchte ich aber noch einen draufsetzen", sagt der Wiener, der stets zum Stammpersonal gehörte. Und diese Leistung wurde auch mit einem neuen Vertrag belohnt. Trotz erhöhter Ausländer-Anzahl und dem Ende der sogenannten "Lizenz-Schweizer" bleibt Wolf in Lugano.

"Will unbedingt zur Olympiaquali"

Mit dem Nationalteam hat er nun noch großes vor. Immerhin lautet das Ziel Olympia 2022. "Jetzt sind schon zwei Weltmeisterschaften ausgefallen wegen Corona und bei der letzten, die ausgetragen wurde, war ich wegen einer Gehirnerschütterung nicht dabei. Ich will unbedingt zu dieser Olympiaquali. Generell ist das Nationalteam eine Herzensangelegenheit, ich habe noch nie abgesagt und das wird wohl auch immer so bleiben", sagt Wolf.

Mit den Slowaken wartet nach dem Test-Doppel vergangene Woche gegen Tschechien "die nächste Top-8-Nation im Welteishockey. Es wird nicht leichter, wir müssen international reifes Hockey spielen und schauen, wie wir uns dann schlagen können", weiß Wolf.