Nach der Länderspielpause ist das Wolfsrudel heute erstmals komplett. Guram Giorbelidze und Dario Vizinger sind von ihren Nationalteams Georgien und Kroatien (U21) heimgekehrt. Ebenfalls auf Reisen waren Matthäus Taferner und Kai Stratznig mit dem U21-Team. Eigenbauspieler Stratznig hat nach starken Leistungen in Wolfsberg beim Lehrgang in Spanien sein Debüt für den ÖFB-Nachwuchs gefeiert. Der 18-Jährige besitzt beim WAC einen Vertrag bis Saisonende mit Option auf ein weiteres Jahr. Keine große Überraschung, dass der Verein diese ziehen wird.

Ebenfalls nur noch bis Ende Juni an die Lavanttaler gebunden sind Nemanja Rnic (wo die Zeichen auf Abschied stehen), Kapitän Michael Liendl, der wieder fitte Mario Leitgeb, Mario Pavelic, Sven Sprangler, Stefan Peric, die beiden Torhüter Manuel Kuttin und Marco Soldo sowie Frankfurt-Leihspieler Dejan Joveljic. „Wir haben Gespräche geführt. Es hat sich aber noch nichts Konkretes ergeben. Wir wollen jetzt gut in die Meistergruppe starten und in den kommenden drei bis vier Wochen alles fixieren“, sagt Vize-Präsident Christian Puff. Im Fall von Mittelstürmer Joveljic (13 Tore und fünf Assists in 34 Spielen) werde man sich mit „Mutterklub“ Eintracht Frankfurt demnächst in Verbindung setzen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, soll der 21-Jährige für ein weiteres Jahr gehalten werden. „Bei seiner Qualität wären wir froh, wenn er bleiben könnte. Er ist jetzt endgültig bei uns angekommen und man sieht, warum Frankfurt ihn geholt hat“, sagt Puff. Der Serbe selbst fühlt sich in Wolfsberg sehr wohl. Seine Zukunft sieht er allerdings in der deutschen Bundesliga. „Mein Ziel ist es, in Frankfurt meine Chance zu nutzen“, sagt Joveljic. 

Sondiert werden derzeit weiter die zahlreichen Bewerbungen für den Trainerposten. (Mindestens) bis Saisonende bleibt Roman Stary am Ruder. Mit Blick auf die Planung der kommenden Saison will der Verein Anfang Mai wissen, mit wem die Reise weitergeht. „Es gibt für uns keinen Stress. Natürlich hat der Trainer aber immer auch einen starken Einfluss auf den Kader“, sagt Puff.