Europacup, die Nummer eins in der Steiermark und Vertragsverlängerungen mit mehreren Schlüsselspielern sowie Erfolgstrainer Markus Schopp: Die Euphorie in Hartberg vor dieser Saison war, trotz der bekannten oststeirischen Bescheidenheit, richtig spürbar. Mittlerweile ist man jedoch wieder am Boden der Realität angelangt. Frühes, wenn auch knappes Aus im Europacup, erst ein Sieg aus acht Spielen in der Liga und im Cup gegen die nicht für ihre Treffsicherheit bekannte Austria mit 3:5 ausgeschieden. Ein Umstand, der für Trainer Markus Schopp aber nicht überraschend kommt. Die Erwartungshaltung sei durch die Erfolge der Vorsaison logischerweise höher, meint er: „Es war mir ganz klar, dass irgendwann wieder Nüchternheit eintritt. Ich weiß, so eine Phase will man nicht erleben, aber als Hartberg kannst du nicht sagen, dass du den Titel angreifst.“ Man müsse die berühmte oststeirische Kirche wieder einmal im Dorf lassen.