Bereits vor der Partie durfte sich Gäste-Trainer Didi Kühbauer über ein ganz besonderes Geschenk freuen. Hartbergs Platzwart stellte dem Hauptübungsleiter der Rapidler eine Sandkiste inklusive Beachvolleyball neben die Coaching-Zone. Grund dafür war die Kritik Kühbauers am oststeirischen Rasen im Herbst.

Auf eben diesem Platz agierte die Heimmannschaft in der Anfangsphase äußerst dominant. Startelf-Debütant Lukas Gabbichler rechtfertigte seinen Einsatz in den ersten Minutne mit guten Aktionen. So hätte er bereits in Minute 2. den Führungstreffer besorgen können. Bei seinem Schuss hatte nur das Aluminium etwas dagegen. Auch bei der zweiten guten Hartberger Möglichkeit von Lukas Ried hatte Gabbichler seine Finger beziehungsweise Füße im Spiel (4.). Die Gäste aus Hütteldorf taten sich schwer gegen mutige Hartberger und mussten nach zehn Minuten auch schon zum ersten Mal wechseln. Kelvin Arase verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Tobias Kainz. Während der Oststeirer weitermachen konnte, kam für den Arase der Japaner Kohya Kitagawa ins Spiel.

Völlig aus dem nichts gingen die Rapidler dann in der 23. Minute in Führung und stellten den Spielverlauf somit völlig auf den Kopf. Taxiarchis Fountas kam nach einer Flanke vor Hartbergs Abwehrchef Michael Huber an den Ball und lenkte den Ball ins lange Eck. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Wiener nur durch Standardsituationen vor das Tor von Rene Swete gekommen und konnten auch in Folge bis zum Pausenpfiff nicht mit Offensivaktionen begeistern. Doch auch bei der Mannschaft von Markus Schopp ging in Durchgang eins nicht mehr viel nach vorne.

Acht Minuten nach Wiederanpfiff hatte dann Rapid die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang. Zunächst scheiterte Christoph Knasmüller an Swete, den Abpraller konnte Fountas dann nicht mehr verwerten. In Minute 70. hatte Kitagawa die beste Möglichkeit für die Entscheidung. Nach einem Luckeneder-Fehler bekam er den Ball alleine vor dem leeren Tor. Der Rapidler agierte aber zu hektisch und verfehlte den Kasten der Hartberger knapp. Auch der eingewechselte Ercan Kara vergab in Minute 77. eine vielversprechende Chance zum 2:0. Zwar hatten die Oststeirer in Form von Amadou Dante kurz vor Schluss noch die Möglichkeit auf Ausgleich, am Ende waren Tadic und Co. in der Offensive aber zu harmlos.