Am Dienstag trat die DFL mit Vertretern der 36 Klubs aus erster und zweiter Bundesliga zusammen. Auf der anschließenden Pressekonferenz verkündete man dann eine Aussetzung der nächsten beiden Spieltage in den beiden höchsten Klassen.

Die dritte Liga in Deutschland ging nun noch einen Schritt weiter. In einer Videokonferenz entschieden sich die Vertreter der 20 Vereine gemeinsam mit der DFL dafür, den Spielbetrieb bis zum 30. April zu unterbrechen. "Die Tragweite der aktuellen Krise ist immer noch nicht in vollem Ausmaß abzusehen. Unter Abwägung aller Aspekte und Interessen sind Verantwortung und Vernunft für uns die obersten Gebote. Vor diesem Hintergrund begrüßt der Ausschuss die heutige Entscheidung, die in Absprache mit den Clubs getroffen worden ist. Wir brauchen untereinander die größtmögliche Solidarität", sagte Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga.

Der nun festgelegte Zeitraum orieniert sich an Anordnungen der deutschen Behörden. Durch die Unterbrechung fallen acht von elf Spieltagen aus. Mit englischen Wochen und einer Ausweitung der Spielzeit will man die Liga doch noch zu Ende führen.