Die Sportlerin wurde am Samstagabend aus rund 2100 Höhe verletzt geborgen, erlag aber später im Krankenhaus in Bozen ihren schweren Verletzungen. Die Norwegerin war Teilnehmerin beim Südtirol Ultra Skyrace, ein Rennen über 121 Kilometer und 7554 Höhenmeter. Die Veranstalter haben auf Facebook eine Stellungnahme veröffentlicht:

„Die siebte Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace 2019 wurde am Samstagabend von einem tragischen Unglück überschattet. Eine Teilnehmerin aus Norwegen wurde im Bereich des Kratzberger Sees von einem Blitz getroffen und dabei tödlich verletzt. Zu dem Unglück kam es gegen 19.15 Uhr. Eine mehrköpfige Gruppe war im Bereich des Kratzberger Sees auf rund 2120 Metern Seehöhe unterwegs, als eine 44-jährige Athletin aus Norwegen während eines Gewitters von einem Blitz getroffen und verletzt wurde.

Außerhalb der Reichweite

Rund 30 Minuten vor dem Unglück war das Rennen wetterbedingt unterbrochen und die Teilnehmer bei Antran, der Hirzerhütte und beim Kesselberg aufgehalten worden. Einige Athleten befanden sich in diesen Streckenabschnitten jedoch außerhalb der Reichweite der Streckenposten. So auch jene Gruppe mit der verunglückten Norwegerin.

Athleten, die das Unglück beobachtet hatten, setzten den Notruf ab. Die Verunglückte wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber Pelikan I umgehend ins Krankenhaus Bozen geflogen, erlag jedoch ihren Verletzungen. „Wir sind geschockt und tief erschüttert über dieses tragische Unglück“, so Josef Günther Mair, Leiter des OK Teams des Südtirol Ultra Skyrace. „Den Angehörigen der verunglückten Athletin drücken wir unser tiefstes Mitgefühl aus.“

Die für Sonntag, 11 Uhr angesetzte Siegerehrung wurde abgesagt.“