Der sportliche Karriereweg von Celina Degen war schon früh vorgezeichnet: „Ich habe mit fünf Jahren begonnen, Fußball zu spielen. Da habe ich immer mit meinem Bruder gekickt“, sagt die 17-Jährige. Mittlerweile ist die Fernitzerin in der Bundesliga angekommen, zählt beim SK Sturm zum Stammpersonal und wurde auch schon ins A-Nationalteam einberufen. „Natürlich war ich da ein bisserl nervös. Aber aus den Jugend-Nationalteams kennt man die Abläufe ja schon.“ Wohin es die Schülerin desBorg St.Pölten – dort trainiert sie auch im Nationalen Zentrum für Frauenfußball, kommt für das Abschlusstraining und die Spiele nach Graz – einmal ziehen wird, ist unklar. „Aber Deutschland ist, glaube ich, für jede Österreicherin die erste Anlaufstelle.“ Ihre ganze Konzentration gilt derzeit aber dem SK Sturm. In der Meisterschaft liegen die Grazerinnen hinter St. Pölten auf dem zweiten Tabellenplatz. „Der zweite Platz ist jetzt natürlich auch unser Ziel, damit wir die Champions League erreichen.“ Ob die Grazerinnen über kurz oder lang auch Meister werden können? „Ja, das glaube ich auf jeden Fall.“