
Geht ein Fenster zu den Hintergründen auf, dann lassen die TV-Schirme in ihrem Dauereinsatz für Sportevents auch einmal Platz für ernüchternde Einblicke. So stellt sich nach all den Skandalen der letzten Jahre – Korruption, Betrug und Missbrauch aller Arten – die Frage, wem und welcher Behauptung überhaupt noch zu trauen sei. Dies umso mehr, als die Sportfürsten in ihrer neofeudalen Selbstgerechtigkeit eine humanitäre Mission auf ihre Fassaden schreiben, sodass in Fifa und IOC einige meinen, es stehe ihnen der Friedensnobelpreis zu.