Zum 30. Mal war Lienz die Hauptstadt der Extremsportler. Berglauf, Mountainbike, Kajak und Paragleiten werden beim Dolomitenmann zu einem Bewerb zusammengefasst. Knapp 520 Athleten aus der ganzen Welt trafen sich auch in diesem Jahr wieder um sich bei einem der außergewöhnlichsten Teambewerbe der Welt mit den "Härtesten unter der Sonne" zu messen. Als Sieger gingen dabei die Mannen von "Pure Encapsulations" hervor, die nach dem Berglauf in Person von Philip Götsch Rang zwei einnahmen und durch Paragleiter Markus Prantl die Führung übernahmen, die Mountainbiker Tony Longo und der Klagenfurter Kanute Gerhard Schmid souverän verwalten konnten. "Ich kann das noch gar nicht realisieren. Es ist toll, dass dieses starke Team genau die Jubiläumsausgabe gewinnen konnte. Ausschlaggebend war sicher die tolle Platzierung nach dem Berglauf", so Schmid.

Stolz auf das Jubiläum war Dolomitenmann-Erfinder Werner Grissmann. „Es ist toll, dass auch bei der 30. Auflage alles so gut geklappt hat. Aufgrund der Wetterbedingungen mussten wir die Paragleiter zwar kurzfristig zur Moosalm transportieren, aber es ist alles gut gegangen.“ Der Tag hatte sonnig und wolkenlos begonnen, eine Stunde vor dem Beginn musste man den Flug-Start aber wegen plötzlich aufziehendem Wind und Nebel vom Kühbodentörl nach unten auf die Moosalm, wo eigentlich die Zwischenlandung geplant gewesen wäre, verlegen. Da waren die Athleten aber schon mitten im einstündigen Anstieg zum Kühbodentörl und ihre Schirme bereits per Hubschrauber nach oben verfrachtet worden. „Wegen dem Nebel konnte der Hubschrauber dann nicht mehr landen, die Schirme mussten nach unten getragen werden und die Flieger wieder zurück zum Bus marschieren“, beschreibt Grissmann die kuriose Situation.

Die Übergabe von den Bergläufern klappte mit 30-minütiger Unterbrechung zwischen Lauf- und Flugbewerb, dennoch. Seinen letzten Anstieg absolvierte dabei Ex-Skisprungstar Andreas Goldberger in der Amateurklasse, der sein Ziel erreichte: „Ich wollte unter 1:50 Stunden bleiben, was mit mit 1:49 Stunden gelang. Es war wieder richtig grausig und bestätigte mich in der Entscheidung, jetzt aufzuhören.“ Sein Nachfolger im „Wings for Life“-Team ist mit Biathlon-Legende Christoph Sumann, der erstmals startete, bereits gefunden.

Das waren unsere Renneindrücke:

So lief das Rennen aus sportlicher Sicht:

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