In Oberkärnten gibt es viele Schäden durch Unwetter und Schnee. Diese Schäden sollen jetzt von Langzeit-Arbeitslosen beseitigt werden. Langzeit-Arbeitslose sind Menschen, die schon lange Zeit keine Arbeit mehr haben. Das ist ein Beschäftigungs-Projekt. Es heißt „Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021“.

Erarbeitet wird das Projekt von:

  • Gaby Schaunig (SPÖ), Arbeitsmarkt-Referentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin.
  • Daniel Fellner (SPÖ), Gemeinde-Referent und Landes-Rat.
  • Peter Wedenig, AMS- Landes-Geschäftsführer.

„Der Territoriale Beschäftigungspakt, so wie wir ihn in Kärnten leben, hilft nicht nur beim Schulterschluss zwischen allen Stakeholdern, Interessenvertretungen und den Sozialpartnern, sondern vor allem dabei, die Arbeitsmarktstrategie 2021+ mit Leben zu füllen und vom Papier in die Realität zu transferieren“, sagte Schaunig.
Territorialer Beschäftigungspakt bedeutet: Das Land Kärnten und das AMS Kärnten stellen sicher, dass es genug Arbeit für Arbeitslose in Kärnten gibt.
Stakeholder: sind eine Gruppe von Menschen, die Interesse am Verlauf eines Projektes haben.
Eine Interessen-Vertretung setzt sich für die Anliegen einzelner Gruppen ein.
Die Sozial-Partnerschaft ist eine Zusammenarbeit zwischen den Interessens-Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Die Sozial-Partnerschaft in Kärnten besteht aus:

  • Arbeiter-Kammer Kärnten (AK)
  • Landes-Organisation des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB)
  • Wirtschafts-Kammer Kärnten (WKK)
  • Industriellen-Vereinigung Kärnten (IV)

Durch das Projekt „Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021“ werden 3 Bereiche abgedeckt:

  1. „Beschäftigung und Qualifizierung im regionalen Kontext“
    Das bedeutet, es gibt Arbeits-Plätze in der näheren Umgebung.
  2. „Beschäftigung und Qualifizierung von Arbeits-Suchenden“ mit Schwerpunkt auf ältere Arbeits-Suchende und Langzeit-Beschäftigungslose.
    Das bedeutet, es gibt Arbeits-Plätze für ältere Menschen und Menschen die schon lange keine Arbeit mehr haben.
  3. „Arbeitsmarktpolitische Strategien bei außergewöhnlichen Ereignissen“, wie etwa der Covid-19-Krise.
    Das bedeutet, die Sicherung von Arbeits-Plätzen in schwierigen Zeiten.

Arbeit für 22 Menschen

Gemeinde-Referent Fellner freut sich, dass das Projekt heuer weitergeführt wird. Er findet, dass das Projekt jetzt sehr wichtig ist.
Es schafft Arbeit für 22 Menschen.  Er sagt: „Gleichzeitig schaffen wir damit ganz konkrete berufliche Perspektiven für 22 Personen in diesem Gebiet. So geht Katastrophenhilfe, die ganz direkt in der Region und bei den Menschen ankommt.“

Vorteile für Gemeinden und Teilnehmer

Peter Wedenig meint dazu: „Um die Folgen der Corona-Krise am Arbeitsmarkt zu bewältigen, müssen wir an mehreren Hebeln ansetzen.“
Diese Maßnahmen sollen älteren arbeitslosen Menschen helfen, wieder in die Arbeits-Welt zurückzufinden. Weiter sagt er: „Wir wissen aus vielen Gesprächen, dass zahlreiche Aufräumarbeiten ohne zusätzliche personelle Unterstützung nicht so rasch stattfinden könnten.“ Es ist sehr wichtig, jetzt während der Krise etwas zu tun, um Menschen ohne Arbeit zu helfen. Außerdem werden damit auch die Katastrophen-Schäden beseitigt. Das ist gut für die Teilnehmer und die Gemeinden.