Die ehemalige Familien-Ministerin Sophie Karmasin steht heute (25. April) vor Gericht. Sie soll sich auf Kosten des Staates bereichert haben. Sophie Karmasin sagt, sie sei nicht schuldig. Das Urteil soll am 9. Mai fallen.

Vorwürfe gegen die ehemalige Ministerin

Die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft (WKStA) wirft der ehemaligen Ministerin schweren Betrug und Wettbewerbs-Absprachen vor. Sie soll unter anderem Geld-Leistungen vom Staat bekommen haben, obwohl sie diese nicht bekommen hätte dürfen.

Geheime Absprachen

Der ehemaligen Familien-Ministerin und Meinungs-Forscherin Sophie Karmasin wird zudem vorgeworfen, zusammen mit anderen Meinungs-Forschern, illegale Preis-Absprachen gemacht zu haben. 

Illegale Preis-Absprache bedeutet, dass sich Unternehmen untereinander einen Preis ausmachen. In vielen Fällen ist aber eine öffentliche Ausschreibung nötig, an der sich mehrere Unternehmen beteiligen können. So kann jeder sein Angebot abgeben und das macht das Besprochene für alle nachvollziehbar. Bei einer illegalen Preis-Absprache gibt man das Besprochene nicht der Öffentlichkeit bekannt, weil man sich Vorteile davon verspricht.