Die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorge-Medizin hat in der Steiermark eine Befragung gemacht. Es ging darum, ob Eltern ihre Kinder impfen lassen. Die Befragung fand zwischen März 2021 und Juli 2021 statt.

Dabei ist herausgekommen, dass Eltern ihre Kinder eher impfen, wenn sie auch selbst geimpft sind. Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, sind meistens zu wenig aufgeklärt über die Impfungen.

Wenn man sich eine Gruppe von 3 Personen ansieht, dann lässt 1 Person ihr Kind impfen. Die 2. Person lässt ihr Kind nicht impfen. Und die 3. Person hat sich noch nicht entschieden. Dabei geht es größtenteils um Kinder, die älter als 6 Jahre sind.

Verunsicherung bei den Eltern

Viele Eltern sind verunsichert bei Impfungen für Kinder. Die Eltern lassen ihre Kinder impfen, wenn es sie schützt und die Neben-Wirkungen noch klar sind. Personen, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, sind oft die Impf-Neben-Wirkungen noch nicht so gut erklärt worden. Sie sind auch eher dafür, dass die Kinder die Corona-Infektion auf natürlichem Weg durchmachen sollten. Sie meinen, das würde das Immun-System stärken.

Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß kündigte an, dass es eine bessere Aufklärung geben wird.

Auswirkungen der Pandemie

Es gab noch einen 2. Teil bei der Befragung. Diese betraf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Viele Familien waren sehr von der Pandemie betroffen. Vor allem Familien mit Kindern unter 15 Jahren. Für Kinder waren die Kontakt-Beschränkungen sehr schwierig zu verkraften. Auch an Kultur-Veranstaltungen fehlte es. Vor allem Musik-Veranstaltungen und Kinos. Für Eltern ist es oft schwierig, ihr Kind zu betreuen. Der Wechsel zwischen Home-Office und Heim-Unterricht ist nicht leicht.

Deswegen soll es Impf-Aktionen für Schüler geben. Wie viele Schüler sich impfen lassen würden, wird noch überprüft. Nach dem 4. Oktober wird vereinbart wann und wo geimpft wird.