Am 1. Juni 2021 war es genau 100 Jahre her, dass es in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma ein Massaker an Afro-Amerikanern gab. An dem Tag hat eine Gruppe von weißen Amerikanern rund 300 Afro-Amerikaner getötet und deren Häuser, so wie Wohnungen von etwa 10.000 Menschen zerstört.

US-Präsident Joe Biden traf sich mit den letzten 3 Überlebenden des Massakers. Sie sind jetzt zwischen 101 und 107 Jahre alt. Biden sagte, er sei der erste Präsident, der Tulsa besucht habe, um des rassistischen Angriffs vor 100 Jahren zu gedenken. Für die Opfer des Massakers gab es eine Schweige-Minute.

Reden über Ereignisse wichtig

Biden kritisierte in seiner Rede, dass viel zu lange nicht über den Vorfall von Tulsa 1921 gesprochen wurde. “Meine amerikanischen Mitbürger, das war kein Aufstand. Das war ein Massaker. Eines der schlimmsten in unserer Geschichte“ sagte er.

Rassismus bleibt weiterhin Thema in den USA

Das Thema Rassismus ist auch heute noch immer ein Thema in den USA. Noch immer werden Afro-Amerikaner in vielen Bereichen des täglichen Lebens benachteiligt. Zum Beispiel, wie die Polizei mit ihnen umgeht. Oder, dass sie häufig weniger Geld verdienen.

Biden kritisierte auch, dass das Wahlrecht in einigen US-Bundesstaaten geändert wurde. Dadurch wird es für viele Menschen schwieriger, ihr Wahlrecht auszuüben. Die Bekämpfung von Rassismus ist eines der Haupt-Ziele von Joe Biden als Präsident der USA.