Die Impf-Stoffe wurden zuerst nicht gleichmäßig auf die europäischen Länder verteilt. Das wurde von Österreich und einigen anderen Ländern beklagt. Nicht alle EU-Staaten haben die Mengen an Impf-Dosen gekauft, die ihnen zugestanden wären.  

Gerechte Aufteilung der Impf-Stoffe 

Der Vorschlag wäre, die Impf-Stoffe gerechter auf die Länder aufzuteilen. Das bedeutet, dass die Länder, die noch nicht so viele Impf-Stoffe bekommen haben, mehr bekommen.

Es stehen momentan 10 Millionen Impf-Dosen von Biontech/Pfizer zur Verfügung. 3 Millionen von diesen Impf-Dosen sollen an die bis jetzt benachteiligten Länder gehen. Diese sind Bulgarien, Kroatien, Estland, Lettland, Tschechien und die Slowakei. 

Österreich hoffte auf mehr 

Die restlichen 7 Millionen Impf-Dosen von Biontech/Pfizer werden an die anderen EU-Länder verteilt. Dabei wird der Bevölkerungs-Schlüssel beachtet. Mit dem Bevölkerungs-Schlüssel wird anhand der Zahl der Einwohner ausgerechnet, wie viele Impf-Dosen ein Land bekommt.

Österreich stehen demnach knapp 140.000 Impf-Dosen zu. Bundes-Kanzler Sebastian Kurz hatte sich fast 4-mal so viele Impf-Dosen erhofft. Er zählte Österreich zu den eher mit diesem Impf-Stoff benachteiligten Ländern. Das sieht die EU anders.

In den nächsten Monaten werden noch weitere Impf-Dosen von Biontech/Pfizer für die EU erwartet.