Gestern, Montag, gab es eine Video-Besprechung zwischen Gesundheits-Minister Rudolf Anschober und den Landes-Hauptleuten der Ost-Region. Zur Ost-Region gehören die Bundes-Länder Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Bei der Besprechung ging es um die „Oster-Ruhe“. So wird der Lockdown über die Oster-Feiertage im Osten Österreichs bezeichnet. 

„Oster-Ruhe“ kommt 

Von Gründonnerstag bis Dienstag sollen die Geschäfte im Osten Österreichs fix geschlossen bleiben. Die Ausnahmen sind wieder Lebensmittel-Geschäfte, Apotheken und Trafiken. Persönliche Dienstleister wie Friseure oder Kosmetiker, Museen und Zoos müssen ebenfalls schließen. Die Ausgangs-Beschränkungen gelten den ganzen Tag. Ausnahmen hier sind: Einkaufen, spazieren gehen oder der Kontakt mit Eltern, Kindern und Geschwistern. 

Das gilt bei Ein- und Ausreise  

Während der „Oster-Ruhe“ darf man nur mit einem guten Grund das betroffene Bundesland verlassen oder betreten. Die oben genannten Ausnahmen gelten. Man darf aber nicht in das benachbarte Bundesland shoppen gehen.  

Ende der „Oster-Ruhe“ noch nicht klar 

Der Wiener Bürgermeister will die „Oster-Ruhe“ am 11. April enden lassen. Das heißt, dass bis dahin die Geschäfte in Wien geschlossen bleiben sollen.

Niederösterreich und das Burgenland wollen die „Oster-Ruhe“ schon am 6. April beenden. Sie begründen das damit, weil es besser für die Wirtschaft sei. Experten haben allerdings Zweifel, ob die „Oster-Ruhe“ ausreiche, wenn sie nur bis 6. April dauert. Das Burgenland und Niederösterreich wollen abwarten, wie sich die Situation im jeweiligen Bundesland entwickelt.