Um 8.30 Uhr hat es heute im Bezirk Liezen ein Erdbeben gegeben. Laut Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hatte das Erdbeben eine Stärke von 4,5. Das Erdbeben-Zentrum soll beim Pleschberg zwischen Ardning und Hall bei Admont liegen. Zum Erdbeben-Zentrum sagt man auch Epizentrum.

Erdbeben sind messbar

Die Stärke eines Erdbebens lässt sich messen. Es gibt eine Skala von 1 bis 10. Je höher die Zahl ist, desto mehr Schaden kann das Erdbeben verursachen. Die Skala wird auch "Richter-Skala" genannt.

Bei einem Erdbeben der Stärke 4,5 handelt es sich um ein mittel-starkes Erdbeben. Dabei kann es je nach Lage des Erdbeben-Zentrums zu Schäden kommen. Das Erdbeben in Liezen konnte man in weiten Teilen Österreichs noch spüren.

Genaue Schäden noch unklar

Genaue Angaben zu möglichen Schäden sind noch nicht restlos klar. Betroffen scheint die Wallfahrts-Kirche Frauenberg. Dort sind Fenster zerbrochen und Decken-Malereien abgebröckelt. Auch Risse in den Wänden sind zu sehen.

Das weltberühmte Stift Admont und seine Bibliothek sollen nicht beschädigt worden sein. Sie liegen weiter weg vom Epizentrum.

Schäden können in einem Formular der ZAMG-Homepage https://www.zamg.ac.at/cms/de/aktuell/erdbeben gemeldet werden.