Das Universitäts-Gesetz soll erneuert werden. Das bedeutet, dass sich einiges für die Studierenden an den österreichischen Universitäten ändern könnte. Geplant ist unter anderem eine Mindest-Leistung, die Studierende in den ersten beiden Jahren eines Studiums erbringen müssen. Schaffen sie die Mindest-Leistung nicht, kann es sein, dass sie ihr Studium abbrechen müssen. Die Mindest-Leistung ist mit 24 ECTS-Punkten festgelegt. Ein ECTS-Punkt bedeutet einen Arbeits-Aufwand von ungefähr 25 Stunden. Bei 24 ECTS-Punkten sind das ungefähr 600 Stunden Arbeit.

Studieren könnte schwieriger werden

Viele Menschen befürchten, dass es in Zukunft schwieriger wird, zu studieren. Die Mindest-Leistung kann ein Problem für Studierende sein, die nebenbei arbeiten. Es kann auch schwierig für Studierende mit Betreuungs-Pflichten sein, zum Beispiel Studierende mit Kindern.

Demonstrationen in mehreren Städten Österreichs

Aus diesem Grund haben mehrere hundert Menschen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Dornbirn demonstriert. Die Demonstranten fordern, dass ein Studium für alle ermöglicht wird. Niemandem soll ein Studium erschwert werden. Es hat auch eine Unterschriften-Liste gegeben, die bisher knapp 23.000 Menschen unterschrieben haben.

Einspruch gegen das geplante Universitäts-Gesetz kann noch bis zum 15. Jänner eingebracht werden.