Jährlich wird rund eine Million Eier in der Steiermark produziert. Die höchste Nachfrage an Eiern besteht laut Landesbäuerin Auguste Maier an Feiertagen, besonders zu Ostern. Dann ist sie so groß, dass das Angebot nicht ausreicht.

Hohe Standards und strenge Kontrollen

In einem Land wie Österreich ist ein solcher Mangel noch deutlicher zu spüren, da es bereits bei allen Arten der Eierproduktion sehr hohe Standards gibt. So gibt es strenge Kontrollen und Vorgaben bei jeglicher Art der Eierproduktion. Sollte gegen diese verstoßen werden, kann mit hohen Strafen gerechnet werden. Zudem sind umstrittene Methoden der Produktion, wie zum Beispiel die Käfighaltung oder genmanipulierte Futtermittel, in Österreich generell verboten.

„Die beiden Haltungsarten, die in Österreich im Fokus stehen, sind regionale Freilandhaltung und Biohaltung. Beide haben ihre Vor- und Nachteile“, erklärt Maier. Es lässt sich aber sagen, dass die Bioproduktion umweltfreundlicher und die regionale Produktion klimafreundlicher ist, fasst die Landesbäuerin zusammen.

So könne man etwa bei importierten Backwaren den Ursprung der dafür verwendeten Eier nur schwer zurückverfolgen. Die Entscheidung zwischen biologischen oder regionalen Eiern liege jedoch letzten Endes beim Konsumenten.

Ob Bio- oder Freilandhaltung: Beide sind laut Christian Polz, Obmann der Landwirtschaftskammer Deutschlandsberg, der Bodenhaltung und Käfighaltung klar überlegen. Für den Kauf von regionalen und biologischen Produkten spricht sich Polz aus.