Die Digitalisierungsstrategie Schule 4.0 des Bildungsministeriums (siehe nächste Seite) beschäftigt mich schon eine ganze Weile.

Manche Punkte der Strategie, etwa die Verbesserung der IT-Infrastruktur durch Versorgung der Schulen mit schnellerem Internet, halte ich für umsetzbar, andere wie den Einsatz von Tablets im Unterricht hingegen weniger, da es finanzielle Unterstützung geben müsste. Nicht alle Eltern haben das Geld, um die Geräte zu kaufen.

Es stellt sich auch die Frage, ob alle Maßnahmen sinnvoll sind. Als Beispiel hierfür sehe ich die digitale Grundausbildung an den Volksschulen: Einerseits besitzen Kinder heute oft sehr früh ein Smartphone und es ist deshalb eine gute Idee, ihnen den richtigen Umgang mit Internet und Co beizubringen. Andererseits sollten Volksschüler vor allem Lesen, Schreiben und Rechnen erlernen. Will man den Schülern Informatik vermitteln, müssen dafür auch die Lehrkräfte entsprechend ausgebildet werden.

Digitalisierung finde ich grundsätzlich sinnvoll und notwendig für das weitere Leben, jedoch sollte man bedenken, dass es auch ein Leben außerhalb des World Wide Web gibt.