Bambus passt zu vielen verschiedenen Einrichtungsstilen. Daher erfreut er sich bei Häuslbauern auch besonders großer Beliebtheit. Gepresstes Bambusparkett besteht aus sogenannten Bambusfasern. Häufig werden untermäßige Restmaterialien aus der Lamellenfertigung des traditionellen Bambusparketts dafür eingesetzt. In speziellen Schreddern werden sie zu feinen bis groben Spänen aufgetrennt, wobei die extrem dichten Nodien häufig nicht zerstört werden können und für erhebliche Dichteunterschiede im Material sorgen.

Die miteinander verbundenen, zerkleinerten Fasern, die je nach gewünschtem Farbton in unterschiedlicher Intensität gedämpft und vorgetrocknet wurden, erhalten anschließend in einem Leimbad eine Rundumbeleimung. Die Presslinge werden in vorgegebene Dimensionen aufgetrennt und anschließend in mehreren Arbeitsgängen unter extrem hohen Druck in Metallquadern verpresst und nochmals getrocknet. Der Leimanteil von gepresstem Bambusparkett beträgt bis zu zehn Prozent.