"Man sollte auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen!“, dachten unsere Leser und wollten bei den ÖBB ein Online-Ticket für eine Fahrt von Graz nach Wien kaufen. Das Angebot im Onlineportal mit dem Tarif der „Sparschiene“ um nur neun Euro klang verlockend.

Doch der Haken an der Sache: „Bei der Onlinebezahlung wird unsere kontoführende Bank nicht erkannt, somit war kein Kauf möglich. Und Kreditkarte haben wir keine!“, ärgerten sich unsere Leser. Auch der Versuch, die günstige Karte beim Automaten zu lösen, scheiterte: Dort wird dieser günstige Tarif nicht angeboten!

„Die Sparschiene ist eine ermäßigte Fahrkarte, die ausschließlich online und unter besonderen Tarifbestimmungen verkauft wird. Die Tarifbestimmungen dazu werden über unser gesamtes Vertriebs- und Informationsnetz verlautbart. Ein Blick dazu (eventuell auf der ÖBB Homepage) hätte genügt, um sich den Ärger mit uns zu ersparen“, teilte Herbert Hofer, der Pressesprecher der ÖBB mit.

„Wir nützen, so wie sehr viele andere Unternehmen auch, für unsere Kunden das EPS-Überweisungstool. Diese Bezahlvariante ist ein von vielen österreichischen Banken entwickeltes Online-Bezahlverfahren und dient für Einkäufe im Internet sowie für die Bezahlung von Gebühren und Abgaben an Behörden und öffentlichen Institutionen in Österreich. Es zählt weltweit zu den sichersten“, so Hofer.

„Bei meiner Bank handelt es sich um die IngDiBa und die ist im EPS-Überweisungstool einfach nicht vorhanden. An wem das liegt, ÖBB oder Bank, ist für mich als Kunde nicht von Bedeutung, es funktioniert einfach nicht!“, beharrte der Leser auf seiner Kritik.