Houellebecq ist einer der erfolgreichsten und international bekanntesten Schriftsteller Frankreichs - und zugleich einer der polemischsten. Sein neuestes Buch "Serotonin" kam im Jänner in den Handel. Der düstere Roman über die Hoffnungslosigkeit in ländlichen Regionen Frankreichs schien die Proteste der "Gelbwesten" vorwegzunehmen.
"Serotonin" ist der erste Roman des 63-Jährigen seit "Unterwerfung", der am Tag des islamistischen Anschlags auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" im Jänner 2015 erschienen war. In "Unterwerfung" wird ein Muslim französischer Präsident und führt islamisches Recht ein.