Stefanie Kothgasser, Englisch- und Geografielehrerin (24):

Ich bin begeistert davon, wie gut auch die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit der jetzigen Situation umgehen. Dennoch freue ich mich schon wieder sehr auf die Schule. Ich liebe meinen Beruf, weil man neben dem Unterrichten auch sehr viele Kontakte knüpft und einiges über die Schülerinnen und Schüler erfahrt. Ganz oft erzählen sie in den Pausen von Dingen, die sie beschäftigen. Das fehlt mir wirklich sehr. Deshalb kann ich es kaum erwarten, endlich alle meine Klassen wiederzusehen und mit ihnen zu diskutieren.

"Ich bin begeistert davon, wie gut auch die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit der jetzigen Situation umgehen", sagt Stefanie Kothgasser.
"Ich bin begeistert davon, wie gut auch die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit der jetzigen Situation umgehen", sagt Stefanie Kothgasser. © KK

Thomas Kuhelnik, Deutsch- und Geschichtelehrer (31):

Ich finde es zwar spannend, gerade eine neue Art von Schule zu erleben, aber im Klassenzimmer geht doch alles leichter und man hat mehr Spaß miteinander. Am meisten vermisse ich die Menschen: meine Schülerinnen und Schüler und auch die Kolleginnen und Kollegen. In meiner Klasse haben wir bereits ausgemacht, gemeinsam zu frühstücken, wenn wir wieder alle beisammen sein können. Wenn man den Schulalltag vermisst, hilft es manchmal, sich vorzustellen, was man dann zurück in der Klasse machen möchte.

"In meiner Klasse haben wir bereits ausgemacht, gemeinsam zu frühstücken, wenn wir wieder alle beisammen sein können", erzählt Thomas Kuhelnik.
"In meiner Klasse haben wir bereits ausgemacht, gemeinsam zu frühstücken, wenn wir wieder alle beisammen sein können", erzählt Thomas Kuhelnik. © KK

Christina Hofmann, Deutschlehrerin (26):

Als Lehrerin bin ich mit den ­Gedanken sehr oft bei meinen Schülerinnen und Schülern, die ich zurzeit nur aus der Ferne begleiten kann. Ich bin wirklich stolz auf meine Kinder, weil es unglaublich ist, was diese in dieser ­schwierigen Situation alles leisten müssen. In kürzester Zeit haben sie gelernt, E-Mails zu schreiben, Arbeitsaufträge selbstständig zu erledigen und mit einer Online-­Plattform zu arbeiten. Trotzdem verlieren sie nicht ihren Mut und ihre Freude am Lernen und geben jeden Tag ihr Bestes. Ich freue mich schon darauf, meine ­Schülerinnen und Schüler ­hoffentlich bald wieder in der Schule sehen und unterrichten zu dürfen. Jetzt heißt es durchhalten und das Beste hoffen.

"Jetzt heißt es durchhalten und das Beste hoffen", rät Christina Hofmann ihren Schülerinnen und Schülern.
"Jetzt heißt es durchhalten und das Beste hoffen", rät Christina Hofmann ihren Schülerinnen und Schülern. © KK