Im Februar 2014 kam es zu einem Mord an dem Voitsberger Millionär Heinz Peter Egger. Eine Tat, die akribisch geplant wurde und deren Aufklärung Monate lang dauern sollte. Egger war Kunde einer Bank in Graz. 2012 fand sein Bankbetreuer Halil I. heraus, dass er nicht über die Höhe seines Sparguthabens Bescheid wusste. Zudem wusste er von einem Vorfall seines Kunden, der ihn Glauben ließ, er wäre geistig nicht mehr in der Lage, fehlendes Geld zu bemerken. Halil I. begann sich an den Konten Eggers zu bedienen, weihte 2013 auch seinen Kollegen Ferhat K. ein. Auch er bestahl den Millionär. 

Doch Egger bemerkte bei der Durchsicht seiner Konten die Verluste und stellte die beiden zur Rede. Es sollte zu einer Aussprache kommen, Egger hoffte sein Geld zurückzubekommen, aber seine Bankbetreuer hatten ganz andere Absichten. Mit akribischer Genauigkeit planten sie, wie sie Egger aus der Welt schaffen würden. Die Autofahrt zur "Aussprache" mit den beiden überlebte der Millionär nicht.

Am 12. Februar 2014 wurde Egger auf grausame Weise ermordet. Um die Tat zu verschleiern wurde die Leiche anschließend zerstückelt und in mit Beton gefüllten Eimern in der Mur versenkt. Monatelang tappten die Ermittler im Dunkeln, Egger galt als ein Vermisstenfall ohne wirkliche Spur. Erst ein zum Tatzeitpunkt angemieteter Container in Eggenberg brachte Halil I. und Ferhat K. konkret in Verbindung mit der bestialischen Tat.

Der Kriminalreporter Hans Breitegger berichtet im Gespräch mit David Knes in dieser Folge von delikt über die Hintergründe und Umstände dieses Kriminalfalls.