Fast 16.000 Flüchtlinge in slowenischen Aufnahmezentren

Fast 16.000 Flüchtlinge waren am Montagabend in Slowenien in den dortigen Aufnahmezentren und Unterkünften untergebracht. Das zeigte die Polizeistatistik mit Stand bis 18.00 Uhr. Der Großteil davon, rund 11.000 Menschen, befand sich im Südosten des Landes, wo die Flüchtlinge aus Kroatien ankommen.

Später am Abend, gegen 21.00 Uhr, war die Zahl der Flüchtlinge in dem südöstlichen Grenzgebiet etwas zurückgegangen. Mehr als 1.300 Menschen sind laut der Polizei in Novo mesto in die Unterkünfte ins Innere des Landes transportiert worden.

In der Grenzgemeinde Brezice kamen am Montag fünf Flüchtlingsgruppen mit insgesamt fast 7.200 Menschen über die grüne Grenze in dem kleinen Grenzdorf Rigonce an. Der Polizei seien für den späteren Abend vorerst keine neuen Ankünfte aus Kroatien angekündigt worden, hieß es.

In Sentilj an der Grenze zu Österreich befanden sich am Abend fast 4.600 Flüchtlinge in dem dortigen Zeltlager, so die offiziellen Zahlen. Zuvor haben nach Angaben der Polizei in Maribor rund 3.100 Menschen das Lager in Richtung Spielfeld verlassen. Gegen 20.00 Uhr seien bereits 1.100 bereits über die Grenze gekommen, die restlichen 2.000 warteten noch an der Grenzlinie, hieß es.

In Gornja Radgona stand die Unterkunft gegen 18.00 Uhr leer, neue Flüchtlinge waren laut Polizei in Murska Sobota aber bereits unterwegs. Im Laufe des Tages gingen mehr als 1.480 Flüchtlinge in Bad Radkersburg nach Österreich.

Etwas vor 21.00 Uhr fuhr aus Dobova ein Zug mit Rund 660 Flüchtlingen in Richtung Österreich ab, teilte unterdessen die Polizei in Kranj mit. Gegen 23.30 Uhr soll er über die slowenische Grenzstadt Jesenice die Flüchtlinge nach Kärnten bringen.