Man kann Wahlen glanzvoll und souverän gewinnen. Man kann sich aber auch gebeutelt und zerzaust über die Ziellinie retten, mit halbwegs begrenzten Verlusten als Gerade-Noch-Erster, der den Schlachtenstaub abschütteln und seine Wunden versorgen muss. Der erhoffte Rückhalt für die eigene Person kann sich herausstellen als ein Verlegenheitsvotum, weil den ratlosen Wählern weit und breit kein tauglicher Ersatz ins Auge gesprungen ist.