"Die endgültige Entscheidung ist gefallen", verkündete Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Freitag. Das 57 Millionen Euro teure Neubauprojekt sei - nicht zuletzt dank Geldspritze des Landes Niederösterreich - bereits ausfinanziert.

Vorgesehen ist, die derzeit vier Büro- und Laborstandorte in der Bundeshauptstadt gänzlich aufzulösen. Damit werden sämtliche rund 500 Mitarbeiter in die neue Zentrale übersiedeln, die 2023 fertig sein soll. Lediglich die sogenannte Ringversuchsanlage am Handelskai bleibt weiterhin in der Hauptstadt.

Die Stadt Wien hatte bis zuletzt versucht, das Amt in Wien zu halten. Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) hatte dem Bund wiederholt Vorschläge für Grundstücke unterbreitet. Darunter sei aber kein geeignetes für die Anforderungen des geplanten Neubaus gewesen, versicherte Köstinger. Die erst jüngst angebotene Fläche in Floridsdorf - bei der U1-Station Aderklaaer Straße - hätte etwa sogar eine weitere Anreise für die Mitarbeiter bedeutet als nach Klosterneuburg.