Der „Lockdown für Ungeimpfte“ ist Geschichte. Die Regelung, dass Menschen ohne 2G-Nachweis nur aus Ausnahmegründen das Haus verlassen dürfen, endet mit kommendem Montag. Die 2G-Regel für Lokale, nichtessenziellen Handel und viele Dienstleistungen bleibt aber.  

Das gaben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch vor dem Ministerrat bekannt. Die Experten des zur Pandemiebekämpfung eingerichteten Gremiums Gecko würden diese Maßnahme nicht mehr als sinnvoll erachten, so die Begründung. Grund dafür sei, dass keine Überlastung der Intensivkapazitäten an den Spitälern drohe.

Der Lockdown für Ungeimpfte sei seit Wochen „eine Maßnahme, die viele Menschen beschwert, aber aus gesundheitspolitischen Gründen unumgänglich war“, sagte Nehammer. Über Weihnachten und den Jahreswechsel hätte der Lockdown auch gewirkt, betonte Mückstein.

Nun sei man gemeinsam mit Gecko aber zum Schluss gekommen, dass eine Drohung einer unmittelbaren Überlastung der Intensivkapazitäten nicht zu sehen sei.