Der 2. November markiert für alle, die selbst, oder deren Angehörige in Wien leben, eine Zäsur. Jeder oder jede von ihnen wird sich heute daran erinnern, wo er oder sie vor einem Jahr war, als der Terror in der Wiener Innenstadt ankam. Tausende waren in der Stadt unterwegs, ein letztes Mal in Lokalen, bevor diese im zweiten Lockdown für Monate geschlossen blieben. Andere saßen verschreckt vor dem Fernseher oder standen am Fenster, während Polizeihubschrauber über die Häuser kreisten. Unzählige griffen zum Handy, um sich zu versichern, dass die Liebsten in Sicherheit waren.