Die ehemalige OGH-Präsidentin, Präsidentschaftskandidatin und Neos-Abgeordnete Irmgard Griss zerlegt in der "ZiB 2" am Montagabend das dieser Tage immer wieder aus ÖVP-Kreisen zu hörende Argument, Politik sei doch immer schon ein schmutziges Geschäft gewesen und Chats wie jene von Sebastian Kurz, Thomas Schmid und anderen fänden sich wohl auf vielen Handys: "Wir haben zwar ein Gewohnheitsrecht, aber kein Gewohnheitsunrecht", so Griss - als Wählerinnen und Wähler dürfte man sich nicht abfinden damit, dass eh alle übel seien. "Und ich glaube im Übrigen nicht, dass man solche Chats bei allen Politikern findet".