Die Schulen bleiben – anders als zuvor von ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann angekündigt – weiter zu. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen soll nun laut Bundesregierung weiter auf Distance Learning gesetzt werden. Das hat in zwei Bundesländern Auswirkungen auf den Beginn der Semesterferien - diese werden nach vorne verschoben.

Präsenzunterricht ab 8. Februar

Der Präsenzunterricht startet erst nach den Semesterferien im Osten, also ab 8. Februar, allerdings nur in Wien und Niederösterreich und im Schichtbetrieb. Die anderen Bundesländer beginnen nämlich mit Ende des Lockdowns ihre Semesterferien. Steiermark und Oberösterreich ziehen sie für diesen Zweck eine Woche vor, da sie sonst nach einer Woche Unterricht gleich wieder in den Ferienmodus umstellen müssten.

Bildungsminister Heinz Faßmann erläuterte, damit sei es gelungen, alles andere zu belassen und nicht zusätzlich Verwirrrung zu stiften.

  • Die Betreuung für die, es brauchen, laufe weiter, wenngleich man darum bitte, sie in möglichst geringem Maß in Anspruch zu nehmen.
  • Zeugnisse wird es geben, "dabei ist die Zeit der Milde angesagt"
  • Es würden 200 Millionen Euro für Förderkurse in die Hand genommen.

Die Mittel sollen von den Schulen autonom eingesetzt werden, es stehe ein Volumen von zwei Schulstunden pro Klasse und Woche zur Verfügung. Die schulpsychologischen Beratungsstellen seien auch während des Lockdowns geöffnet. Zusätzlich werde es virtuelle Beratungsangebote geben.