Die Regierung nimmt im Finale der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und Grünen Gestalt an. Die ÖVP wird elf Regierungsmitglieder stellen, die Grünen vier. Neben Bundeskanzler Sebastian Kurz werden auf ÖVP-Seite zehn Ministerinnen und Minister in der neuen Regierung vertreten sein. Die Grünen stellen  - inklusive Vizekanzler Werner Kogler - vier Regierungsvertreter. Darüber hinaus werden ÖVP und Grüne jeweils eine Staatssekretärin oder einen Staatssekretär nominieren.

ÖVP-Fixstarter

Fixstarter im ÖVP-Regierungsteam sind neben Kurz als Bundeskanzler und Medienminister nun auch Gernot Blümel als Finanzminister, Karl Nehammer als Innenminister, Klaudia Tanner als Verteidigungsministerin, Karoline Edtstadler als Kanzleramts- und Europaministerin und Susanne Raab als Integrationsministerin (beide im Kanzleramt angesiedelt), Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin, Margarete Schramböck als Wirtschaftsministerin, Heinz Fassmann als Bildungsminister, Elisabeth Aschbacher als Arbeits- und Familienministerin. Offen ist nur noch das Außenministerium.

Grüne Fixstarter

Komplett ist nun auch das grüne Regierungsteam.  Werner Kogler wird  Vizekanzler, Leonore Gewessler   "Superministerin" für Klimaschutz, Rudi Anschober Sozial- und Gesundheitsminister,  Alma Zadic  Justizministerin, Ulrike Lunacek wird die Kultur-Agenden übernehmen, wie die Kleine Zeitung exklusiv erfuhr.

Elf Minister sind unter 50

Altersmäßig hebt sich die Regierung auch von Vorgängerkoalitionen ab. Sechs Minister sind in den Dreißigern (Kurz, Raab, Aschbacher, Edtstadler, Blümel, Zadic), fünf in den Vierzigern (Köstinger, Schramböck, Tanner, Gewessler, Nehammer), zwei in den Fünfzigern (Kogler, Anschober), einer in den Sechzigern (Faßmann).