Die Google-Plattform YouTube macht ernst. Zahlreiche rechtsextremistische Videos wurden gelöscht. Von diesem Schritt betroffen ist laut "Standard" auch Identitären-Chef Martin Sellner, der YouTube für die Verbreitung von Videos mit teils rassistischen Verschwörungstheorien genutzt hat. Damit sollen auch Spenden gesammelt worden sein, in einem Video ist vom "Holocaust-Mythos" die Rede. Einige seiner Beiträge sollen nun gelöscht worden sein.

ÖVP fordert Verbot

Ein Schritt, den YouTube bereits Anfang Juni angekündigt hatte. "Spezifisch verboten" würden Videos, "die behaupten, dass eine Gruppe überlegen ist, um Diskriminierung, Abtrennung und Ausschluss auf der Basis von Eigenschaften wie Alter, Geschlecht, Rasse, Kaste, Religion, sexueller Orientierung oder Veteranenstatus zu rechtfertigen".

Die ÖVP fordert indes weiterhin ein Verbot der Identitäten, die seit Jahren unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen.