Im Interview über die kommende Nationalratswahl äußerte sich Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger auch über den Spagat zwischen Spitzenpolitik und Familie, verbunden mit dem Wunsch, der Grad der Vereinbarkeit möge erhöht werden. Meinl-Reisinger: "Ich möchte eigentlich nicht regiert werden von lauter kinderlosen Karrieristen."

Sie selbst war erst vor zwei Monaten aus der Babypause zurückgekommen. Sie gönnte sich nur sechs Wochen gänzliche Enthaltsamkeit, was ihr auch Kritik eingebracht hatte.

So lautete die entsprechende Passage: „Gewünscht habe ich mir das alles so nicht. Aber es muss gehen, Familie und Beruf zu vereinbaren, diesen Spagat machen viele. Es muss auch gehen, in der Politik zu sein und Kinder zu haben. Ich will eigentlich nicht von lauter kinderlosen Karrieristen regiert werden, sondern von Menschen aus der Mitte, die eine Ahnung haben, was es heißt, Verantwortung für Kinder zu tragen. Solche Menschen möchte ich in der Politik sehen.“

Das Netz reagierte kritisch, es gab viele skeptische Äußerungen auf Twitter.

Von Männern, aber auch von Frauen: