Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache weist auf Nachfrage der Kleinen Zeitung Berichte zurück, wonach er die deutschen Medien „Der Spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“ angezeigt haben soll.

Strache erklärt der Kleinen Zeitung, es gebe "keinerlei Strafanzeige gegen die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel oder andere Medien." Die Strafanzeigen und Strafanträge in Deutschland seien gegen Unbekannt erfolgt.

Strache erklärt weiters. „Diverse Medien verbreiten in den zurückliegenden Tagen die Falschmeldung, ich hätte gegen die Süddeutsche Zeitung und den Spiegel Strafanzeige gestellt. Erkennbar wird mir abermals wider besseren Wissens ein gezieltes Vorgehen gegen die Medien unterstellt! Ich stelle hiermit ausdrücklich klar, keinerlei Strafanzeige oder Strafantrag gegen die Süddeutsche Zeitung, Der Spiegel oder andere Medien gestellt zu haben."

Richtig sei allein, "dass ich im Zuge der nach wie vor auch von mir vorangetriebenen Aufklärung etwaiger sich hinter der Herstellung und Verbreitung des Videos befindlicher krimineller Strukturen, Auftraggeber und sonstiger Hintermänner auch die Tätigkeit staatlicher Ermittlungsbehörden in Österreich und Deutschland durch Strafanzeigen und Strafanträge veranlasst habe, soweit diese nicht bereits von sich aus die Ermittlungen aufgenommen hatten. Die Strafanzeigen und Strafanträge in Deutschland erfolgten gegen Unbekannt, nicht gegen die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel oder andere Medien“, stellt Heinz-Christian Strache klar.