Wissenschaftsminister Heinz Faßmann hat sich in einem Mail an die Mitarbeiters seines Ministerium zum Ibiza-Video Stellung bezogen: "Die  am Wochenende bekannt gewordenen Videoaufzeichnungen haben mich entsetzt und schockiert. Einen derartigen Mangel an ethischer Substanz und ein derartiges Ausmaß an fehlendem Verantwortungsbewusstsein hätte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten."

Die Entscheidung des Bundeskanzlers, ehestmöglich Neuwahlen anzustreben, halte er angesichts dieser Situation "für absolut richtig und unumgänglich." Als Bildungsminister sei ihm wichtig, "die begonnenen bzw. in Umsetzung befindlichen Maßnahmen unseres Ressorts weiterhin zielstrebig voranzutreiben." 

Und weiter: "Mir ist bewusst, dass Vorwahlzeiten immer auch Unruhe für ein Ministerium bedeuten. Unsere Arbeit ist gesellschaftlich aber viel zu wichtig, um unsere Leistungen von Wahlterminen abhängig zu machen."