FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus erneuert seine Forderung nach einem Ausgehverbot für Flüchtlinge. Wegen der jüngsten Mordfälle in Innsbruck und Steyr, bei denen Asylwerber aus Afghanistan unter Tatverdacht stehen, will Gudenus damit einen "Denkanstoß" setzen, wie der Freiheitliche der "Tiroler Tageszeitung" sagte. Ähnliches hatte er zuletzt bereits gegenüber der Tageszeitung "Österreich" erklärt.

"Ich will konkret ein Ausgehverbot für Asylwerber in der Nacht prüfen lassen", sagte Gudenus nun im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Gewalttaten passierten meist im Schutz der Dunkelheit. "Asylwerber streunen in der Nacht oft herum und suchen Hotspots wie etwa Bahnhöfe auf. Wir haben seit der Flüchtlingswelle 2015 auf diese Gefahren hingewiesen. Die Gewaltdelikte und Sexualverbrechen sind massiv angestiegen. Ich erinnere nur an den Mord in Innsbruck. Da wurde vor zwei Wochen ein Vorarlberger in der Innsbrucker Innenstadt von einem afghanischen Asylwerber regelrecht geschächtet."

"Messerattacken haben seit dem Jahre 2015 um 300 Prozent zugenommen. Das sagt nicht der böse Gudenus, sondern belegt die Statistik der Polizei", erklärte der FPÖ-Klubobmann weiter. "Denken Sie nur an den Mord vom Sonntag in Steyr an dem 16-jährigen Mädchen. Das Messer, der Feitl sitzt bei diesen Herrschaften besonders locker. Mag sein, dass dies mit dem Kulturkreis zusammenhängt, wo die meisten Asylwerber herkommen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, denn wir sind keine Rassisten, sondern Realisten."