"Im Ö1-Journal zu Gast - Extra" widmet sich jeden Samstag einem Spitzenkandidaten, einer Spitzenkandidatin der Nationalratswahl 2017. Heute war Heinz-Christian Strache zu Gast. Im mittlerweile vierten Wahlkampf als Chef der Freiheitlichen scheint es auch heuer gut zu laufen, trotz des neuen Konkurrenten Sebastian Kurz (ÖVP). Umfragen sehen Strache mit seiner FPÖ bereits nahe der alten Haider-Rekordmarke aus dem Jahr 1999 und diesmal durchaus mit der Chance, selbst in der nächsten Regierung zu sitzen.

Im Gespräch mit Gabi Waldner erklärte Strache sein Wahlziel: " "Wir wollen so stark wie möglich werden", um den "rot-schwarzen Proporzkleber" aufzubrechen.

Im Parteiprogramm der FPÖ steht: ,Zuwanderungsstopp bis auf Weiteres'. Auf einen Zeitpunkt wollte sich Strache auch auf Gabi Waldners Nachfrage nicht festlegen, er sagte nur, es brauche den Zuwanderungsstopp so lange, "bis wir diese dramatischen Probleme im Griff haben. Es gibt keine Rückführung, da ist ein besonderer Handlungsbedarf gegeben."

Strache ist seit 12 Jahren Parteichef, nach seiner Kernkompetenz gefragt, erklärte er: "Ich bin Mitglied des Hauptausschusses, Bereiche der inneren Sicherheit, aber auch der sozialpolitische Bereich", würden ihm sehr liegen.

"Das Außenministerium wäre perfekt geeignet für Norbert Hofer", sagte Strache, denn Hofer sei ein "liebenswürdiger, diplomatischer Mensch". Hofer würde ein "exzellenter Außenminister" sein.