FP-Rechnungshofsprecher Wolfgang Zanger bezeichnete seinen Auftritt als "sehr gut", Grünen-Chefin Eva Glawischnig als "brillante Präsentation". Auch NEOS-Klubchef Matthias Strolz zeigt sich angetan.

Die FPÖ will laut Zanger erst am Donnerstag entscheiden, wen sie im Hauptausschuss unterstützen wird. Stegers Präsentation bezeichnete er als "sehr gut", auch die Vorstellung von Budget-Sektionschefin Helga Berger habe ihm gut gefallen, so der FP-Rechnungshofsprecher.

"Brillante Präsentation"

"Das war wirklich eine brillante Präsentation", zeigte sich auch Grünen-Chefin Eva Glawischnig angetan. Sie will intern nun sowohl über die von den Grünen (gemeinsam mit den NEOS) nominierte Aufsichtsrätin Viktoria Kickinger als auch über Steger diskutieren. Das öffentliche Hearing habe sich jedenfalls bewährt.

"Die beiden Kandidaten Steger und Kickinger waren die Überraschungen des Tages", befand NEOS-Klubchef Matthias Strolz. Die NEOS wollen nun intern über die weitere Vorgehensweise beraten. Für Team-Stronach-Ausschussmitglied Waltraud Dietrich gibt es drei Favoriten - zwei Frauen und ein Mann. Wer letztendlich unterstützt wird, will sie erst am Donnerstag bekanntgeben.

"Präferenz bei Damen"

VP-Klubchef Reinhold Lopatka blieb auch nach Stegers Präsentation bei seinen beiden Kandidatinnen Helga Berger und Margit Kraker: "Die Präferenz bleibt eindeutig bei den beiden Damen, die wir nominiert haben. Es ist Zeit für die erste Frau an der Spitze des Rechnungshofes." Steger sei zwar fachlich qualifiziert, "aber seine Präsentation war eigentlich für eine politische Aufgabe", befand Lopatka. Und der Rechnungshofpräsident sei kein Politiker. Die ÖVP wollte die weitere Vorgehensweise in einer Klubsitzung am Mittwochabend diskutieren.