Die ehemalige Höchstrichterin Irmgard Griss hat laut eigenen Angaben innerhalb von zwei Wochen 7.851 Unterschriften gesammelt. Ziel seien allerdings 10.000 sagte ihr Wahlkampfleiter bei der Übergabe gestern im Innenministerium.
Das Team rund um Griss hat sich bewusst den 8. März, den Weltfrauentag, für die Übergabe der Unterstützungserklärungen ausgesucht. Immerhin werde die erste Frau in die Hofburg einziehen, zeigte man sich zuversichtlich beim Fototermin am Ballhausplatz vor dem Amtssitz des Bundespräsidenten. "Sicher ist, dass mein Name auf dem Stimmzettel steht", sagte Griss. Flankiert war sie von ihren Mitarbeitern, die mit den Bundesländer-Namen beschriftete Schachteln, in denen sich die Unterstützungserklärungen befanden, hielten.
Nicht nur in Österreich, auch im Ausland habe man Unterschriften gesammelt, sagte Wahlkampfleiter Milo Tesselaar, der sich über die "Hürde" der Zulassung zur Wahl - nötig sind zumindest 6.000 Unterschriften Wahlberechtigter - "nicht glücklich" zeigte. Dennoch wolle man weiter sammeln, um fünfstellig zu werden. Nach dem Fototermin vor der Hofburg zog der Tross zum Innenministerium in der Wiener Herrengasse, um dort die Erklärungen zu übergeben.