Die äußeren Rahmen bleiben gleich: Die Maastricht-Obergrenzen von maximal drei Prozent Defizit und 60 Prozent Gesamtverschuldung sollen nicht angerührt werden, bestätigte die EU-Kommission gestern. Innerhalb dieser Vorgabe soll es zur "umfassendsten Reform der EU-Vorschriften zur wirtschaftspolitischen Steuerung seit der Wirtschafts- und Finanzkrise" kommen, wie es die Brüsseler Behörde ausdrückte. Die Pläne für die Überarbeitung des Stabilitätspakts wurden nun von EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis und EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni in Brüssel vorgelegt.