Der Fritz-Csoklich-Preis für Demokratie und Freiheit von Styria und "Kleine Zeitung" ging in diesem Jahr an Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und die inhaftierte Maria Kolesnikowa, das belarussische Oppositionstrio, das gegen Diktator Alexander Lukaschenko kämpft.

In Wien waren Tichanowskaja und Zepkalo auch wegen der Belarus-Konferenz, auf Einladung von Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg, und die letztlich ohne Vertreter des Lukaschenko-Regimes und aufgrund des Lockdowns nur virtuell stattgefunden hat.

Tichanowskaja ist zweifellos das bekannteste Gesicht der belarussischen Opposition, sie gilt als Führerin, auch weil ihr Mann Sergej Tichanowski immer noch in Isolationshaft sitzt und sie für ihn auftritt. Aber auch Veronika Zepkalo kämpft gemeinsam mit ihrem Mann Waleri Zepkalo gegen Lukaschenko. Sie lebt im Exil in Athen und will alles dafür tun, den Diktator in Minsk zu stürzen. Auch wenn das ohne Geld und Unterstützung der einschlägigen Behörden in Europa schwierig ist.

Warum Veronika Zepkalo enttäuscht war und was der Westen und die EU tun können, um Belarus zu helfen, erzählt sie in diesem Podcast:

Das ist eine Folge von "Presse Play - Was wichtig wird", dem Nachrichtenpodcast der Tageszeitung "Die Presse", der immer Dienstag bis Samstag um 6 Uhr erscheint. Überall, wo es Podcasts gibt und unter www.diepresse.com/Podcast