Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat sich beim Spielen mit seinem Schäferhund das rechte Fußgelenk verstaucht und deswegen einen Orthopäden aufgesucht. Röntgenaufnahmen hätten keinen erkennbaren Bruch gezeigt, hieß es am Sonntagabend (Ortszeit) in einer Erklärung Bidens. Eine zusätzliche Untersuchung mit einem Kernspintomografen stehe noch aus, hieß es.

Indessen hat Biden am Sonntag sein Kommunikationsteam vorgestellt. Der gewählte US-Präsident setzt für die Kommunikation des Weißen Hauses auf ein Team erfahrener Frauen. "Direkt und wahrheitsgemäß mit den Menschen in Amerika zu kommunizieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Präsidenten", erklärte Biden am Sonntagabend (Ortszeit). Die prominente Rolle der Regierungssprecherin geht demnach an Jen Psaki.

Muss Stützschuh tragen

Es sei daher davon auszugehen, dass Biden "mehrere Wochen lang" einen stiefelartigen orthopädischen Stützschuh tragen müsse, erklärte der Arzt Kevin O"Connor in einer von Bidens Büro verbreiteten Stellungnahme. Damit schien es möglich, dass Biden auch noch bei seiner geplanten feierlichen Amtseinführung am 20. Januar den Stützschuh tragen könnte.

Der 78-Jährige hatte sich den Angaben zufolge am Samstag beim Spielen mit seinem Deutschen Schäferhund "Major" verletzt. Journalisten, die Biden am Sonntag zu der Praxis in Newark im Bundesstaat Delaware gefolgt waren, konnten nicht sehen, wie Biden das Gebäude betrat.

Verletzung am Sonntag untersucht

Ein Vertreter von Bidens Büro erklärte, der gewählte Präsident habe die Verletzung am Sonntag untersuchen lassen, damit für Montag geplante Termine nicht in Mitleidenschaft gezogen würden.

Der Demokrat Biden und seine Frau Jill haben zwei Schäferhunde, die im Jänner mit ihnen ins Weiße Haus einziehen sollen. Die Bidens wollen sich Berichten zufolge auch eine Katze zulegen.