Das Auto des britischen Premierministers Boris Johnson ist am Mittwoch in einen Auffahrunfall verwickelt gewesen. Das geht aus dem Twitter-Video eines Anti-Brexit-Aktivisten hervor, der häufig vor dem Parlament demonstriert. Ein Regierungssprecher bestätigte später, dass es sich um das Auto des Premiers handelte. Verletzt wurde demnach niemand.

Auf dem kurzen Clip ist zu sehen, wie ein Mann auf das Auto des Premiers zuläuft und es zum Halten bringt, als es den Hof des Parlaments verlässt. Der darauffolgende Wagen fährt auf die Limousine auf und verursacht eine heftige Delle im Kofferraum. Die Kolonne, die immer mit erheblicher Geschwindigkeit durch die Straßen fährt, setzt sich jedoch gleich wieder in Bewegung. Der Mann, Medienberichten zufolge Teilnehmer einer Kurden-Demo, wurde von Sicherheitskräften überwältigt.

Regierungsflieger umlackiert

Boris Johnson verursacht auch mit einem ganz anderen Transportmittel Ärger. Agenturberichten zufolge lässt er gerade mitten in der Coronakrise den Regierungsflieger umlackieren - um eine Million Euro! Die bisher graue Maschine, die sich der britische Regierungschef mit der königlichen Familie teilt, soll in den Farben der Landesflagge in neuem Glanz erstrahlen. Angeblich hatte Johnson schon als Außenminister Kritik am Grau des Flieger geübt, damals musste er ihn mit Premierministerin Theresa May teilen.

Die Arbeiten am Flugzeug würden zur Gänze in Großbritannien durchgeführt, so ein Sprecher. Das Geld käme also der einheimischen Wirtschaft zugute.

Raus mit dem Grau: der britische Regierungsflieger wird jetzt bunt - um eine Million Euro
Raus mit dem Grau: der britische Regierungsflieger wird jetzt bunt - um eine Million Euro © AP