17 von ihnen seien gestorben, nachdem sie beim Vorfall von Montagnacht schwer verwundet wurden sowie Temperaturen von unter Null Grad und großer Höhe ausgesetzt waren, wie ein indischer Armeesprecher am Dienstagabend mitteilte.

Die ersten Toten seit Jahrzehnten

Bei der gewaltsamen Auseinandersetzung habe es auch chinesische Opfer gegeben, schrieb der Chefredakteur der staatlichen chinesischen Zeitung "Global Times" auf Twitter. Es sollen die ersten Toten seit Jahrzehnten an der umstrittenen Grenze der beiden großen Nachbarländer sein, wie indische Medien berichten.

Seit Wochen verstärkte Spannungen

Zwischen den zwei Nuklearmächten mit den größten Bevölkerungen der Welt gibt es seit Wochen verstärkte Spannungen. Tausende Soldaten stehen sich an in der Grenzregion Ladakh im Himalaya gegenüber, es gab kürzlich mehrere Verletzte nach Faustkämpfen und Steinwürfen.

China und Indien hatten 1962 einen kurzen Krieg um ihre Grenze im Himalaya geführt, den China gewann. Seither gibt es immer wieder Zwischenfälle, die aber meist ohne Opfer verliefen und durch Gespräche gelöst werden konnten. Der Grenzverlauf ist nach wie vor nicht geklärt. Auch US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich angeboten, in dem Konflikt zu vermitteln, was die Nachbarländer nicht wollten.