Sie veröffentlichte ein Foto eines brennenden Kleinflugzeuges. Die kenianische Armee teilte auf Twitter mit, es sei versucht worden, auf den zivilen Teil des Flugplatzes Manda Bay am Indischen Ozean vorzudringen. Der Angriff sei zurückgeschlagen worden. "Bisher wurden vier Leichen von Terroristen gefunden. Der Flugplatz ist sicher", hieß es. Gegen den Brand der Treibstofftanks werde planmäßig vorgegangen.

Die US-Kommandozentrale für Einsätze in Afrika (Africom) erklärte, Al-Shabaab übertreibe und suche mit Lügen falsche Schlagzeilen. Allerdings sprachen US-Vertreter auch von beschädigter Infrastruktur und Ausrüstung. In Manda Bay bildet das US-Militär afrikanische Soldaten im Kampf gegen islamistische Terrorgruppen aus.

Die sunnitischen Fundamentalisten von Al-Shabaab kämpfen seit Jahren in Somalia um die Vorherrschaft und verüben immer wieder Angriffe. Seit 2011 unterstützen die kenianischen Streitkräfte dort den Kampf gegen Al-Shabaab. Seitdem kommt es auch im Nachbarland Kenia immer wieder zu Anschlägen. Anfang 2019 griffen Al-Shabaab-Kämpfer einen Hotelkomplex in der kenianischen Hauptstadt Nairobi an und töteten mehr als 20 Menschen. Die Gruppe rekrutiert auch Kämpfer in Kenia, vor allem an der Küste.