FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer ist in der Zeit im Bild 2 auf Distanz zu FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in der Causa Juncker gegangen. Vilimsky hatte dem EU-Kommissionspräsidenten Trunkenheit am Rande eines Nato-Gipfels vorgeworfen. Hofer ging auf die Anschuldigungen gar nicht ein und meinte, "ich habe mir vorgenommen, als Minister keine persönlichen Angriffe zu machen. Ich werde ihn nicht kritisieren."

Hofer enthüllte, dass er auch ein Schmerzpatient sei. Der Minister war vor 15 Jahren beim Paragleiten in der Steiermark abgestürzt, nur ganz knapp entging er der Querschnittlähmung. Auch eine Amputation stand immer wieder im Raum.

Dieses Zurückhaltung habe er sich auch im Umgang mit seinem Widersacher bei der Hofburg-Wahl, Alexander Van der Bellen, auferlegt. "Ich werde nicht den Bundespräsidenten kritisieren, es wäre Ausdruck von Wehleidigkeit." Auf die Frage, ob Van der Bellen auch sein Bundespräsident sei, meinte er: "Er ist ein Bundespräsident für alle Österreicher." Auf wiederholte Nachfrage, ob Van der Bellen auch "sein Präsident" sei, meinte er schließlich: "Ja". Vilimsky hatte das kürzlich erst in Abrede gestellt.